Kontext

Unsere heutige Welt ist voller Vielfalt, Mobilität und Wandel. Reisen, berufliche Umzüge, Studienaufenthalte im Ausland, Kontakt mit Einwanderern, Arbeit in internationalen Firmen, wachsende Möglichkeiten bei Praktika sowie interkulturellen Projekten  – all dies bedeutet, das interkulturelle Kompetenzen immer wichtiger werden.  Diese Kompetenzen bedeuten eine Verbindung von Wissen in Bezug auf interkulturelle Unterschiede und deren Einfluss auf unser Verhalten, die Fähigkeit positive, interkulturelle Beziehungen zu benennen und aufzubauen, eine tolerante Einstellung gegenüber Vielfalt sowie eine aufgeschlossene Neugier und sie werden immer begehrter. Gleichzeitig wurde eine Vision Europas bzw. der Europäer im Dokument „EUROPA 2020“ skizziert. Diese Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum zeigt, dass von jungen Menschen zunehmend Flexibilität, Mobilität, lebenslanges Lernen und die ständige Weiterentwicklung eigener Kompetenzen verlangt wird, um den Ansprüchen einer sich schnell verändernden Welt gerecht zu werden. Um dies zu erreichen, plant die Europäische Kommission das Pilotprojekt „Jugend in Bewegung.“ Ziel dieses Projektes ist, die „Steigerung der Leistung und internationalen Attraktivität der höheren Bildungseinrichtungen Europas und die Verbesserung der Qualität der allgemeinen und beruflichen Bildung in der EU insgesamt.“

Teil des Projektes wird u.a. sein:

  • Ein Modernisierungsprogramm für Hochschulen (Lehrpläne, Governance und Finanzierung);
  • Ergreifung von Maßnahmen zur Förderung der Anerkennung des nichtformalen und informellen Lernens

Die Nationalagentur des Programms „Jugend in Aktion“ in Polen sowie das Deutsch-Polnische Jugendwerk stellen den gemeinsam erarbeiteten Zyklus von Workshops zur Interkulturellen Bildung für Studierende „Między Innymi“ (Unter Anderem/ Unter Anderen) vor. Der Zyklus fügt sich sowohl in die Grundannahmen der Strategie von „Europa 2020“ wie auch in die des Pilotprojektes „Jugend in Bewegung“ ein. Er ermöglicht dabei jungen Menschen Kompetenzen zu erlangen und zu vertiefen, die in Zukunft Schlüsselkompetenzen sein werden um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein. Gleichzeitig vereint der Workshopzyklus inhaltliche Elemente (Vermittlung von entsprechendem Wissen, das für Leben/Arbeit in einem interkulturellen Milieu notwendig ist) mit der Weiterentwicklung persönlicher Fähigkeiten und Grundlagenarbeit.

 

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